Was ist Westernreiten?

Westernreiten stammt ursprünglich aus der Arbeitsreitweise der Cowboys in Nord- und Südamerika. Ziel war (und ist) ein Pferd, das **mitdenkt, wendig ist und auf leise Signale reagiert** – für lange Arbeitstage auf Ranch und Weide. Heute ist Westernreiten ein eigenständiger Reitstil, der durch: - **leichte Hilfengebung** - **One-Hand-Riding** (einhändiges Zügeln) - **locker schwingenden Sitz** - **präzise Wendungen & Tempokontrolle** - und ein hohes Maß an **Vertrauen & Kommunikation** geprägt ist. ---

Welche Pferde eignen sich fürs Westernreiten?

Die bekannteste Rasse ist das **American Quarter Horse** – schnell, wendig und mit starkem Nervenkostüm. Weitere beliebte Westernrassen: - Paint Horse - Appaloosa - American Mustang - Criollo - teilweise auch Haflinger, Araber, Warmblüter (mit passender Ausbildung) Grundsätzlich gilt: **Nicht das Exterieur entscheidet, sondern die Ausbildung, der Charakter – und ob Pferd und Reiter harmonieren.** ---

Wie findest du den Einstieg?

- Buche **Probestunden bei einem Westerntrainer**, der mit Einsteiger:innen arbeitet - Suche gezielt nach **Westernreitställen oder Reitschulen mit Westernschwerpunkt** - Nutze **Westernreitferien oder Wochenendkurse**, um reinzuschnuppern - Wenn möglich: **schau dir Turniere oder Trainings an** – live oder auf YouTube - Lerne auch **Theorie**: Rassen, Reitweise, Ausrüstung – das hilft beim Verständnis Ein guter Einstieg besteht aus **Geduld, Neugier – und einem ruhigen Pferd**, das die Basics kennt. ---